Baden im Rhein ab 21. März 2019

21. März 2019
Erstes kurzes Bad im Rhein, nach einer Pause von 4 Monaten!!!

Das letzte Mal war ich ca. 10. November im offenen Gewässer, und zwar beim Besuch der wunderbaren Ostsee-Therme direkt an der Ostsee/ Timmendorfer Strand.
Dort bin ich durch die Schleuse - nur mit Badehose, ohne Handtuch - an den Strand, dort dann gleich in die Ostsee, bei etwas Wellengang: h e r r l i c h. Mit das schönste Herbstbaden, an das ich mich erinnern kann.
Das Wasser, die Natur - ein Gedicht.
Danach noch ein kleiner Strandlauf, mit den Füßen in den anlaufenden kleinen Wellen.

Danach, wie gesagt, ziemlich lange Pause, da kommt man dann schon aus der Übung, man geht dann nicht mehr so "einfach" ins Wasser. Temperaturen um 4 oder 5° Celsius bleiben für mich dann eher "unerreichbar", ich hätte ganz sicher Probleme beim Reingehen, auch beim Drinbleiben.

Nachdem sich der Rhein dann wieder auf 8° C. erwärmt hatte, ein erster Versuch, wieder "reinzukommen". Ich hatte damit schon einige Tage vor dem 21. März begonnen - erst einmal nur mit den Füßen rein, ein bißchen hin- und herlaufen, sich sozusagen "von unten nach oben" an das Thema wieder heranarbeiten.
Am nächsten Tag dann schon bis zu den Knien ins Wasser, auch möglichst ein paar Minuten länger.
Das Wasser eher schneidend kalt, kann ich nicht anders sagen.
Nächster Tag dann: bis zur Badehose - ich meine, das war der 19. März.
Es versteht sich fast von selbst, daß ich dann, ab dem Neubeginn, auch j e d e n Tag zum Rhein mußte, sonst kann man es ja gleich sein lassen. Man muß, wenn man so lange aus dem Training ist, schon d r a n b l e i b e n mit der Gewöhnung/ Abhärtung, sonst würde sich das ewig in die Länge ziehen.


Bad im Rhein am 22. März: Herbstbaden für die, die den Versuch machen wollen, im Frühjahr n e u in das System hineinzukommen:
Am 22. März dann die Idee einer Aufnahme, wie man nach einer P a u s e wieder ins kühle Wasser kommt. Elke nimmt auf. Sehr tapfer versucht sie danach gleich einen Einstieg - aber, no way. Ich prophezeihe ihr gleich, daß sie da heute nicht reinkommt.
Sie war ja im Oktober 2017 an gleicher Stelle mit mir tapfer in den Rhein gegangen - aber, damals hatte der Fluß noch gut 16° C. Das sind, gegenüber den Temperaturen, die wir aktuell haben, Verhältnisse wie an der Riveria, das ist noch richtig w a r m gegen das Wasser jetzt. Ja, wirklich, für einen gestandenen "Herbstbader" sind 16° C. immer noch richtig warm an, da kann man dann 30 oder 40 Minuten Baden, das sind eher noch sommerliche Temperaturen, über die die Ostsee nach einigen kühleren Tagen auch im Hochsommer (früher, in den 70er Jahren) nicht hinauskam.
https://www.youtube.com/watch?v=5lSNuHu3Yn8


Also, so geht's:
A) Man muß sich zuerst eine geeignete Stelle aussuchen, ein offenes Gewässer, wie auch immer. Das könnte ein verwaister Schwimningpool sein, besser und interessanter wäre aber ein offenes natürliches Gewässer.
Wenn natürliches Gewässer, dann muß gewährleistet sein, daß
- Sie über einige Meter Uferbereich sehr gut stehen und im Wasser laufen können, und
- daß Sie das Gewässer auch ganz mühlelos wieder verlassen können.

Sie wissen, wenn Sie den Versuch machen, im Frühjahr in das System des Herbstbadens einsteigen zu wollen, nie ganz genau, wie Ihr persönlicher Körper darauf reagieren wird.
Sie sollten dabei s t ä n d i g aufmerksam den "Ist-Zustand" ihres Kreislaufsystems abfragen, ob Sie sich noch wohlfühlen, ob noch alles o.k. ist. Sollte das Herz sich bemerkbar machen, dann eher etwas langsamer an die Sache herantreten, wieder etwas aus dem Wasser herausgehen.
Wer sich nicht sicher ist, der reibt sich einfach mit dem Wasser von oben bis unten eiin und legt sich auf ein Handtuch - so kann ja doch eher nichts passieren.
Zumal mit Sonnenschein ist das ein herrliches Erlebnis, und Ihr Körper wird Ihnen sehr dankbar sein, daß er mal wieder das volle Sonnenlicht bekommt und wieder ein bißchen Vitamin D herstellen darf.
Die hier skizzierte Stelle sollte von Ihrer Wohnung in einigen Minuten, max. in einer Viertelstunde erreichbar sein!

B) Wenn Sie eine solche geeignete Stelle gefunden haben, dann steigen Sie dort ins Wasser.
- Tag 1: bis zu den Fußknöcheln. Dauer: einige Minuten, so gut es eben geht, ohne daß Sie "Eisfüße" bekommen.
- Tag 2 und 3: evtl. noch einmal das Gleiche wie am 1. Tag.
- Tag 3 odrer 4 ff: bis zu den Knien ins Wasser, gern auch am nächsten Tag nochmal. Ein Tag Pause wäre rel. unschädlich, aber längere Pausen wären zu vermeiden, sonst werden Sie kaum Fortschritte machen können.
- 4., 5. oder 6. Tag: Bis zur Hüfte. Wer möchte, kann sich schon einmal die Arme mit dem kühlen Naß benetzen. Auch an den Tagen vorher können Sie ja jederzeit einige Körperstellen mit Wasser abreiben und sich dann auf einer Decke in der Sonne/ an der Luft trocknen lassen - das ergibt für den Körper bereits einen sehr schönen Abhärtungseffekt.
Dann, nach einer Woche bis 10, 14 Tagen: Sie gehen wie gewohnt ins Wasser, dann bespritzen Sie auch Schultern, Oberköprer und Rücken mit Wasser und reiben die Haut mehrfach gut ein.
Sollte dann auch noch etwas Sonne da sein, ist das Eintauchen in die Fluten kein großes Thema mehr.
Bitte erst einmal nur kurz eintauchen, dann wieder mit dem Oberkörper aus dem Wasser, um dem Kreislauf eine Verschnaufpause zu gönnen. Dann wieder kurz ins Wasser, und vielleicht etwas länger drin bleiben - je nach Stimmung dann ggf. auch ganz drin bleiben, für vielleicht ein, zwei oder drei Minuten.
Viel länger würde ich am Anfang nicht empfehlen, es sei denn, Sie haben eine Bärenkonstitution und wissen ganz genau, was Sie machen, was Sie sich zumuten können.

C) Wenn Sie "drin" sind, also es geschafft haben, ganz ins Wasser einzutauchen, bei Temperaturen zwischen 7 und 16° C. - darunter wäre es schwierig, darüber hat es kaum mit "Herbstbaden" zu tun - dann bitte unbedingt dranbleiben.
Das nächste Bad solte dann innerhalb der nächsten 3, besser innerhalb der nächsten 2 Tage stattfinden. Sie haben jetzt, was Ihren Fluß anbetrifft, sozusagen "einen Fuß in der Tür" - das gilt es auszunutzen.
Es wird Ihnen ab jetzt von Tag zu Tag leichter fallen, ins Waser hineinzukommen, nach einigen Malen ist auch das längere "Drinbleiben" kein Thema mehr und Badezeiten von einigen Minuten bei Temperaturen von um 10° C ohne weiteres möglich -
willkommen im Club der Herbstbader!


Rheinbad 24. März:
Sehr schönes Bad gegen 15.00 Uhr, ab und an mit etwas Sonne. Nach ca. 8 Minuten bin ich aus dem Wasser, da gute Bekannte, die ich letztes Jahr dort an der Mole getroffen hatte, auf der Mole auftauchten um dort vor malerischen Hintergrund einen kurzen Videoclip aufzunehmen.


Bad im Rhein, 26. März 2019, mit freilebender Nutria (Bieberart):
Am 24. März konnte ich bei schönem Weter schon deutlich länger im Waser bleiben, was mich eher überraschte - ich hätte das, nach sol langer Pause, eigentlich nicht erwartet. Also, wenn man das Herbstbaden l ä n g e r regelmäßig macht, dann gibt es offensichtlich einen Trainingseffekt im Gewebe, der in die Tiefe geht, außer der Bildung von braunem Fettgewbe sich wohl auch in die Ausbildung von feinen Kapillaren erstreckt.
Am 26. mache ich eine Videodokumenttion, die eigentlich nur für mich selbst bestimmt ist, ich möchte einfach nur eine saubere Kontrolle haben über meine Zeit, die ich im Wasser bin.
Die Aufnahme entwickelt sich aber doch etwas anders, als geplant: Als ich gerade dabei bin, einzutauchen, bemerke ich im Rhein ein T i e r , das an mir ganz geruhsam vorbeischwimmt, in einer Entfernung von kaum drei Metern!!!
Das Beste - als es eigentlich schon an mir vorbei ist, dreht das Tier, das ich auf den ersten Blick als "Biber" einordne, noch einmal um und schwimmt direkt auf mich los.
Trotz allem Interesse für das seltene Tier wird mir doch etwas mulmig, ich lege, wengistens gedanklich, schon einmal den Rückwärtsgang ein, bin bereit zu schneller Flucht aus dem Wasser.
Das wird zum Glück nicht nötig - ich spreche mit dem Tier, es dreht daraufhin ab und ich kann es auf der anderen Seite der Mole noch direkt aus der Nähe aufnehmen. Es tut mir sogar den Gefallen, kurz aus dem Wasser zu kommen, so daß ich die Nutria (Bieberratte), denn darum handelt es sich, aus der Nähe aufnehmen kann.

Als ich dann gleich wieder ins Wasser gehe, sehe ich die Nutria nicht mehr - für mich ist das aber, auch vom Habitus, als es sich an Land kurz putzt, eher ein Biber, und ich habe sehr großen Respekt vor seinen Tauchleistungen: ich gehe vorsichtshalber gar nicht weiter rein, bleibe absolut in Ufernähe, um ggf. sofort draußen zu sein. Sicher ist sicher.
Ich würde jedem, dem so ein Tier i m W a s s e r begegnet, nur raten, sich ruhig zu verhalten, eher Abstand zu gewinnen. Auch sollte man sich, wenn man von dem Tier angegriffen werden sollte (unwahrscheinlich, aber auch nicht völlig ausgeschlossen, wenn es z. B. ein Weibchen mit Jungen ist), keinesfalls mit den Händen verteidigen. Diese Tiere haben Zähne, mit denen sie Bäume fällen . . .
Ich bin vor 40 Jahren einmal im Hamburger Volkspark von einen "kleinen, niedlichen" Jung-Eichhörnchen, daß ich unbedingt einmal in der Hand haben mußte, tüchtig und völlig zu recht in den Finger gebissen worden - d a n k e ! Das reicht dann erst einmal . . .


Das Rheinbad am 26. März zeigt zwei wichtige Aspekte:

A) Die reine Badezeit: ich meine, das sind gut 12 Minuten, und das bei 9,3° C - gar nicht so übel für einen sportlichen Wiedereinstieg in das System des Herbstbadens, nach so langer Pause.
Ich schreibe diese Zeilen morgens gegen 4:30 UIhr (dank Naturschlaf), kann nur sagen: Füße und Hände fühlen sich schön warm, gut durchblutet an. Vielleicht ist auch der Kopf e t w a s besser durchblutet, das Schreiben fällt mir leichter, also sonst.

B) Mein Bauchansatz: In der Aufnahme vom 22. März 2019 sieht man sehr deutlich eine sich ausbildenden "Wampe", auch bei mir, für den, dank "Herbstbaden" das Thema "Bauch" kein Thema (mehr) ist.
Man vergleiche einmal, 22. März:

https://youtu.be/5lSNuHu3Yn8?t=98

26. März, also nur 4 Tage später, ohne Diät, n u r der Einfluß des Badens:
https://youtu.be/XqIZfMnrbe8?t=36


Man schaue sich bitte die Veränderung in den nur vier Tagen an, das muß man gar nicht weiter erläutern.


Bad im Rhein am 27. März:
Der Trainingseffekt macht sich allmählich bemerkbar.
Keine Temperaturmessung, aber um die 9° bis 10° C.
Badedauer:
gut 16 Minuten.
https://www.youtube.com/watch?v=4toqCmUnnCo



Bad im Rhein am 28. März:
Ich gehe etwas früher in den Rhein, gegen 13.30 Uhr, sozusagen als "Mittagspause", sog. "Lunchbaden". Ich nehme mir vor, bewußt etwas länger im Wasser zu bleiben, um den Trainingseffekt weiter auszubauen, den kurzen Anfahrtweg zum Rhein auszunutzen, um den Körper wieder gut an die frischeren Wassertempearturen zu gewöhnen.
Vor allem hat mir die Begegnung miti dem Rheinbiber am 26. 3. 2019 doch zu denken gegeben: Das kleine Kerlchen ist doch zig Mal am Tag im Wasser, und das bei einer Körpertemperatur, die meiner bis auf ein, zwei Grad vergleichbar sein wird. Respekt! Eine beachtliche Leistung für den Kreislauf, auch wird er gut Futter brauchen, um seine Temperatur zu halten.
MIch interessiert, ob sich mein Körper auch etwas mehr in Richtung Anpassung an diese Temperaturen von um die 10° formenn läßt, ob da noch etwas geht.
Das völlige Eintauchen in die Fluten - am 28. 3. geht es schon eine Spur leichter; die ersten Minuten im Wasser aber immer noch gefühlt ziemlich frisch. Das Gefühl der "spürbaren Frische" hält auch noch an, bis etwas 10, 12 Minuten. Danach: allmähliche Gewöhnung an die Wassertemperatur.
Ich orientiere mich etwas an der Kirchturmuhr auf der gegenüberliegenden Seite, möchte doch gut 15 Minuten drin bleiben.
Ich war früher schon einmal Baden in der Ostsee, auf Video aufgenommen, ca. 16 Minuten bei 9° C.
Nachdem ich das Video zusammengeschnitten habe - die Dateien werden immer länger! - bin ich doch etwas überrascht:
Badezeit knapp 24 Minuten!
Lufttemperaturt: 15° C
Wassertemperatur: 10,5 ° C; beide Werte vor Ort gemessen, eine Stunde nach dem Baden

Nach dem Baden bereits etwas weniger "Gebibber" als noch am 26. März - eine heiße Currywurst wird direkt nach dem Bad mit einigem Behagen verschlungen, zu Hause mache ich mir eine Bananenmilch: Sahne, Yoghur, zwei Eßlöffel Gelatine, eineinhalb Eßlöffel Flügge Kieselerde-Pulver, Milch und zwei Banenen - die Banenenmilch, natürlich eine kleine Kolorienbombe, ist in weniger als einer halben Stunde mit ebenfalls großem Behagen ausgetrunken.
Der Körper fühlt sich ziemlich warm an.

https://www.youtube.com/watch?v=vtG20pNZIiE


Bad im Rhein am 29. März:
Rheinbad bei schönstem Sommerwetter - kann man nicht anders sagen. Bei mir oben in Biebernheim (sic!) auf der Südseite so warm, daß man es in der Sonne gerade noch gut aushalten kann, Temperatur dort gegen 30° C., ansonsten unten am Rhein Lufttemperatur um die 22° C.
Sehr schönes, ruhiges Rheinbad in voller Sonne.
Badezeit 24 Minuten, bei gemessenen 11,5° C.
Nach dem Bad noch etwas gebibbert/ geklappert, aber schon spürbar weniger als noch am 28. 3. 2019.

https://www.youtube.com/watch?v=MdTqhgnWQOE&t=5s


Bad im Rhein 30. März:
Nur ganz kurzes Bad im Rhein nach unserem Tharau-Treffen, nur wenige Minuten, da schon später am Abend und ohne Sonne.


Bad im Rhein am 1. April:
Herbstbaden am 1. April 2019 - ein wunderschöner April-Anfang mit eigentlich schon sommerlichen Temperaturen.
Da ich seit 22. März eigentlich jeden Tag im Wasser war, beginnend bei 2 Minuten am 22. 3, dann am nächsten Tag schon 8 Minuten, usw., konnte ich heute schon
über 30 Minuten im Rhein bleiben.
Das Hineingehen ging schon deutlich leichter als in den Tagen zuvor - das Wasser fühlt sich bereits e t w a s warm an: man merkt jedenfalls deutlich, daß es 13° C. sind, und keine 9° C, wie noch vor 10 Tagen.
Es machen sich hier natürlich gleich zwei bedeutende Faktoren bemerkbar: a) das konsequente "Training", also jeden Tag für einige bis etliche Minuten in den Rhein, Baden gehen, und dann die ebenso deutliche Erwärmung des Rheins auf 13° C. im Uferbereich.

Um etwas für unsere Konstitution zu tun, um wirklich länger im Wasser bleiben zu können, ist das jetzt die wertvollste Zeit, auch für das Training des Körpers, damit dieser sich an diese Temperaturen gewöhnt.
Schon mit zwei oder drei Grad mehr an Wassertemperatur, bei 15° C oder doch spätestens bei 16° C hören gewisse Trainingseffekte einfach auf. Der Körper reagiert dann nicht mehr so intensiv mit einer deutlichen Ankurbelung des Kreislaufes, womit dann auch ein stärkerer Reiz verbunden sein dürfte, im Körper Fettgewebe in das sog. "braune Fettgewebe" der Säuglinge umzuwandeln, das ja viel besser die Kalorien liefern bzw. verbrennen kann, um uns im Wasser warm zu halten.

Dieses Bad etwa gegen 14.00 Uhr.

https://www.youtube.com/watch?v=pO9FeARICfE


2. Bad im Rhein, 1. April, gegen 19:00 Uhr, mit Votrag zum Thema Bauchansatz und Herbstbaden:
Da der Tag so schön war, bin ich gegen 19.00 Uhr nochmals Baden gegangen, hierbei hatte sich die Gelegenheit ergeben, dabei gleich etwas zum Thema Bauchansatz zu sagen, und wie man diesem mit der konsequenten Anwendung des Systems des Herbstbadens paroli bieten kann, und das, ohne eine großartige Diät einhalten zu müssen.
Den entsprechenden Beitrag zum Thema Bauchansatz ./. Herbstbaden sehen Sie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=DY4prERdUZY



Ein Bad wie im Jungbrunnen: Ostseebaden am 15. April, 7° C.:
Mein letztes Bad in 2019 vor gut zwei Wochen, am 1. April im Rhein, bei schon 13° C., mit einer Badezeit von gut 30 Minuten, dann am Abend nochmals 15 Minuten.
Für einen trainierten "Herbstbader" ist das schon rchtig "warm" - noch zwei, drei Grad C. mehr, und wir verlassen den physiologisch noch wirksamen "Kernbereich" des Herbstbadens, in dem noch ein nachhaltiger Trainingseffekt für den Körper spürbar ist: lang anhaltende Anrechung der Druchblutung, auch am nächsten Morgen nach dem Aufwachen der ganze Körper angenehm warm durchblutet, von den Zehen bis hinein in die Fingerspitzen!

Nun, von den 13° C. am Rhein zur 7° C frischen Ostsee: schon eine Herausforderung. Aber bei d e m Wetter, und vor allem bei d e n Wellen: da muß man einfach rein.
I m Wasser dann auch, nachdem man die erste Welle abbekommen hat:ein HAUPTSPASS, mit n i c h t s vergleichbar.
Nach dem Bad, ganz erstaunlich: kein Frösteln, kein Geklapper. Wohliges Aufwärmen in den Strahlen der nachmittäglichen April-Sonne.
Mehr geht nicht, das ist Herbstbaden, Spaß, Entspannung und Jungkur in einem.

https://www.youtube.com/watch?v=XL5VxoWyL5s






Herbstbaden in Travemünde, 16. April 2019, bei 7° C.
Munteres, erfrischendes und nachhaltig belebedes "Herbst-" bzw. "Frühlingsbaden" in Timmendorf, bei Wind und Wellen. Schöner geht's nicht.
Die Badezeit von gut 8 Minuten bestätigt meine schon früher aufgestellte These, daß für den geübten Herbstbader bei Temperaturen unter 10° C. Wassertemperatur gilt:
Wassertemperatur in °C = sinnvolle, angenehme Badezeit in Minuten.

Hier auch schön zu sehen: Der Körper wird behutsam auf die zu erwatende Wassertemperatur eingestellt, indem ich einige Minuten bis zu den Knöcheln im Uferbereich hin- und hergehe.

In dem Zusammenhang: Das hier und da zu beobachtende "Anbaden", das Hineinlaufen in die Ostsee im Februar oder März in größeren Gruppen, halte ich physiologisch für suboptimal. Die Leute sollten sich lieber einige Minuten mit der Wassertemperatur vertraut machen, und dann auch einige Minuten (!) wirklich im Wasser bleiben - so würde der Prozeß einer Abhärtung nachhaltig in Gang gebracht, der Kreislauf hätte eine Möglichkeit, sich umzustellen, der Trainingseffekt würde so ganz sicher gesteigert, so daß, nach einigen vorsichtigen Wiederholungen, das Eintauchen in die Fluten als etwas eher "Normales" angesehen würde, und man dann eben auch im März oder April ganz normal in die Ostsee Baden gehen kann, wie der gewöhnliche Kurgast aus Berlin eben im Hochsommer.


https://www.youtube.com/watch?v=O9xq9tDC2KY



Ostseebad in Travemünde in der Karwoche 17. 4. 2019
Bei Kaiserwetter ab in die Ostsee.
Wasserqualität 140%;
Sonnenschein gegen 160% - azurblauer Himmel, wie an der Riviera.
K e i n e Quallen im Wasser, einfach nur N a t u r pur.
Die Wellchen sind dann noch das Tüpfelchen auf dem i.
Badezeit heute, am 17. 4.: ca. 11 Minuten, bei 7° C.
Gestern, 16. 4.: ca. 8 Minuten
Am 15. 4.: 4 Minuten.

Der Sprung vom 16. auf den 17., mit 3 Minuten längerer Badzeit, ist bei den frischen Temperaturen schon beachtlich.
Das Rausgehen heute am 17. 4. geschah zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Füße mit Kältegefühl bemerkbar machten.
Das ist in etwa so wie im Sommer, wenn man nach 30 oder 40 Minuten Badezeit bei 20° C. oder 22° C. langsam auskühlt, und dann eben ganz normal wieder aus dem Wasser geht.

Nochmals: bitte als Ungeübter so auf keinen Fall nachmachen.
Zu dieser Jahreszeit kann man sich, wenn man unbedingt möchte, allenfalls g a n z langsam, Schrittcen für Schrittchen an diese Temperaturen herantasten.
Leichter geht es im Sonmer, indem man den Körper an längere Badezeiten gewöhnt, und dann diese längeren Zeiten im Wasser mit regelmäßigem Baden weiter nach hinten in den Kalender mitnimmt, bis man im Oktober oder November angelangt ist.
Wer's sehr sportlich nimmt, badet dann auch noch im Dezember, dann natürlich nur noch kurz, und auch das nur vorsichtig.
Ganz wichtig: Im Wasser sollte man n i e frieren, und die Kälte sollte sich nie schmerzhaft bemerkbar machen.
Zittern und Geklapper, auch mit den Zähnen, ist nach meiner Erfahrung o.k., Schmerz wegen Kälte ist es definitiv n i c h t !
Im Zweifelsfall fragen Sie bitte einen erfahrenen Sportarzt.

https://www.youtube.com/watch?v=TbBuv2udHzQ






Herrliches Bad in der Ostsee - Karfreitag 2019
Durch die minimale Tide der Ostsee ist eine kleine Sandbank zum Vorschein gekommen, die sich ideal zum Joggen im Wasser eignet.
Am Anfang: ein kurzer Exkurs über Eigentum und Vermögensbildung.
So nirgends zu finden - das ist mein persönlicher Ansatz, das wird jeder erst einmal g a n z anders sehen.
Badezeit heute 18 Minuten - man will eigentlich gar nicht mehr raus.

Luft 9° C.,
Wasser 7° C.

Ausblick: Beim nächsten Mal möchte ich gerne die Lauf-Komponente noch spielerisch weiter untersuchen/ entwickeln, möglichst unter gleichen Bedingungen, also Ebbe und wenigstens ein paar Wellen.

https://www.youtube.com/watch?v=DkJ2mDXs5M4



Herbstbaden und Pause - wie kommen wir wieder in das System zurück?
https://www.youtube.com/watch?v=6j9VK5j47wc&feature=youtu.be



Baden in der Ostsee April bis August 2019:
Hierüber lohnt kaum etwas zu schreiben - die Badeaktivitäten entwickeln sich ganz normal, mit etwas ansteigenenden Zeiten, aber in diesem Jahr nicht das ausgiebige Baden im Sommer wie sonst, da zuviel zu tun ist.
Es kommt zu einem interessanten Effekt:


Neueinstieg in das Herbstbaden im September 2019, an der Ostsee:
Bedingt durch eher sporadische Badeaktivitäten in den Sommermonaten bin ich Anfang September, als die offizielle Badesaison langsam dem Ende entgegengeht, eher nicht richtig trainiert: mir kommt das Wasser auch bei 20° C. schon relativ "frisch" vor, gehe da in das Wasser hinein, wie jeder andere auch.
Ich denke mir: "Das kann ja heiter werden - wie soll das denn erst aussehen, wenn das Wasser nur noch 12° C., von anderen Temperaturen mal ganz zu schweigen?"

Um den 15. September, dem Tag, an dem die DLRG ihren normalen Betrieb in Travemünde einstellt, haben wir gleich drei wunderbare Sonnentage, die ich für ausgiebiges Baden nutze: ich bin in der Zeit, auch schon vorher, praktisch seit Anfang September, mindestens zwei Mal die Woche nachmittags in der Ostsee, vielleicht auch drei Mal.
Und ich mache dabei eine interessante Entdeckung: Der Eindruck des "Untrainiertseins", er schwindet von Tag zu Tag, von Mal zu Mal.
Mit anderen Worten, mein Eindruck:
Wenn man gerade in der Übergangszeit, von Ende August bis Ende September, immer tapfer dranbleibt, praktisch bei jedem sonnigen Nachmittag Baden geht, dann schafft man ganz leicht den Einstieg in das System des Herbstbadens, wie ich es ja auch im Jahr 2014 schon staunend erlebt habe.

Bad in der Ostsee am 21. September 2019:
Herrlichstes Sommerwetter, in der Sonne einfach nur herrlich, gerade noch auszuhalten.
Wasser: Lt. DLRG-Anzeige 17° C., könnte aber nachmittags auch schon auf 19° C. hochgegangen sein.
Eine handvoll Leute sind bei dem Wetter auch im Bereich der Badestege zu sehen, ansonsten bin ich fast allein im Wasser.

https://youtu.be/VTT9WSralGA


Bad in der Ostsee am 28. September 2019:
Sonnig-wolkig, aber eher rel. warm, Lufttemperatur gegen 18° C. Wasser lt. DLRG 15° C.
Ich schwimme jetzt, dieser Tage, etwas weiter, etwa 50 Meter vor dem großen Holzsteg höhe DLRG-Zentrale bis zum nächsten DLRG-Turm Richtung Brodtner Ufer, und noch etwas weiter, bis zum nächsten mittelgroßen Badesteg - und wieder zurück.
Ich schwimme, wie schon die Tag zuvor, absichtlich etwas weiter (als bis nur zum Turm), um einen gewissen Trainingseffekt zu bekommen.
Kein Gefühl einer Kälte - das Wasser fühlt sich immer noch "warm" an, keine Kältegefühle in Händen oder Füßen - alles ganz normal temperiert.
Auf dem Rückweg schwimme ich ganz langsam auf die Sandbank, die etwas vor dem Cafe"Lieblingsplatz" liegt: hier gibt es eine seichte Erhebung im Wasser, so daß das Wasser dort besonders flach ist, so gegen 20 bis 50 cm, je nach Tide/ Wind.
Als ich mich der Sandbank mit ruhigen, gleichmäßigen Schwimmzügen nähere, dabei den Kopf auch gern ins Wasser getaucht beim Vorwärtszug, erlebe ich das Meer, die Natur, von ihrer schönsten Seite: seichtes Wasser, ganz sacht durch behagliche Wellen etwas bewegt, wie eine leichte Massage, dazu das Gefühl von Wärme, dann die durch die Wolken hindurchbrechende Sonne,die alles wieder in gleißendes Licht taucht.
Für einen Moment bin ich a l l e i n . . .

Ich schwimme dann, nach einigen Minuten, g a n z langsam Richtung Ufer, und zwar so nah wie möglich, um nicht über die ganzen Steine laufen zu müssen.
Am Strand nehme ich das Handtuch, trockne mir damit aber nur das Gesicht ab - fertig.
Ich fühle mich frisch, gestärkt, Handtuch und T-Shirt werden über die Schulter geschlagen, und ich gehe zurück.
In der Wohnung dann noch ein ausgiebiges "Geklapper" am ganzen Körper, die Haut immer noch naß, n i c h t
a b g e t r o c k n e t, aber ohne Frieren im eigentlichen Sinne. Mir kann das nur recht sein - ich liege im Adamskostüm in der nachmittäglichen Sonne, und der Körper ist mehr als dankbar für das herrliche Licht, das er so mal wieder empfängt.
Auch für die A u g e n ist so ein Baden eine wahre Labsal, da ich beim Schwimmen gut die Augen unter Wasser aufmache, sie so gut mit Meerwasser gespült werden.
Nach solchem Baden weiß man, warum Travemünde den Status "Bad" hat - es ist ein H E I L B A D.


Herbstbaden in der Ostsee am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober 2019
Herrliches Bad in Travemünde am 3. Oktober 2019. Schwimmen von DLRG Turm Mitte bis Turm Richtung Brodtner Ufer, bei leichtem Wellengang.
Herrliches Bad, trotz fehlender Sonne!
Heute haben die sanften Wellen, einige wenige auch schon mit erheblichem Volumen, die beim Schwimmen für eine gewünschte Dynamik sorgen, gewissermaßen die Sonne ersetzt.
Luft und Wasser gegen 14° C.

1. Bad, am frühen Nachmittag, ca. 20 Minuten
2. Bad, am späteren Nachmitag, ca. 10 Minuten

Beim zweiten Bad schon deutliche Gewöhnung an das Wasser spürbar - ganz leichtes Hineingehen, der Badespaß inkl. Erholung beginnt bei Minute eins.

ps.: Beim zweiten Bad/ Schwimmen, gegen 18.00 Uhr, als ich über den großen Holzsteg DLRG Mitte per Leiter aus dem Wasser stieg (um nicht über die Steine laufen zu müssen), stand am Ende ein Ehepaar, beide in warme Jacken verpackt, die mich beide mit ihrem i-Phone auf dem Steg aufnahmen, als ob hier die Seeschlange von Loch Ness auftauchen würde.
Als ich vom Steg das letzte Stück an den Strand sprang, meinte
ich: "Passen Sie auf, wenn Sie reingehen: es sind ein paar Feuerquallen drin!"
Sie, erstaunt: "Ist Ihnen denn gar nicht kalt?"
Die beiden dachten natürlich nicht im Traum daran, "da", in das heute ziemlich dunkel, anmutende Wasser (am Ufer schwarz vor Grünzeug), auch nur ihren Zeh hineinzuhalten.
Ich habe auch heute niemanden im oder auf dem Wasser gesehen, keinen Kurgast, keinen Surfer, nur etliche Möven.
Dabei, das wißt Ihr doch selbst: bei 14° C kann man doch durchaus noch Baden gehen, das haben wir oft in einer Gruppe an der Nordsee gemacht.
Vor 20 Jahren, als wir in Vejers einen kühlen, regnerischen Sommer hatten, sind wir a l l e inkl. i m m e r morgens in die Nordsee gelaufen.
Frisch war es, ja. Aber, es war doch ein Mordsspaß.
Einmal stand morgens dort ein Spaziergänger, in Parka und Öljacke gut eingepackt. Als er sah, wie wir einen Strich im Sand zogen und da reinlaufen wollten, meinte er: "Das will ich sehen!" ??
Einmal hatte ich in dem Jahr morgns interessehalber ein Thermometer mitgenommen - da ich sonst nichts besseres fand, nahm ich das aus der Gefriertruhe, das paßte ja . . .
Das zeigt dann morgens gegen 10.00 Uhr eben 14° C.
Als ich aus dem Urlaub nach zurückkam, fragte mich eine Arbeitskollegin, wie es denn war.
Ich: klasse Wetter - meist 30° C.
Sie: W a s ? Bei uns (im Hunsrück) hat es fast nur geregnet!
Ich: Nun - 14° Wasser- und 16° Lufttemperatur, macht zusammen 30.

Mir war heute wirklich nicht kalt, ich fühlte mich pudelwohl.
Ich trockne mich sogar gar nicht ab, wenn ich rauskomme, nur kurz Gesicht und Bart. Man sieht es ja im Abspann des Videos: Auch da, vom Strand Höhe "Cafe Lieblingsplatz" noch die letzten Tropfen Ostseewasser auf der Haut!
Das Nichtabtrocknen nach dem Bad verlängert sozusagen den Erholungs- und Trainingseffekt: Man hat sich ohnehin schon an das Wasser gewöhnt, dann macht einem es auch nichts aus, an der Luft langsam trocken zu werden. Das Training braucht der Körper, für die Zeit, wo es dann gegen 10° C. geht, damit man dann auch noch gut ins Meer kommt, und auch noch Spaß hat im Wasser.

https://www.youtube.com/watch?v=ymLRRHicURM&feature=youtu.be


Herbstbaden in der Ostsee 5. Oktober 2019:
Bei herrlichstem Badewetter - ab in die Ostsee. Da ich am 3. Oktober gleich zwei Mal drin war, heute das Hineingehen ohne jedes Problem. Die Wellen noch nicht besonders hoch, Schwimmen geht noch - vor allem dort, wo man noch bis zur Brust s t e h e n kann!
Wie gesagt - Sicherheit ist oberstes Gebot.
Bei solchem Wetter kann man baden, wenn man weiß, was man tut, wenn man a) mehr als 100 Mal an der Stelle Baden war, seit Jahrzehnten, und b) wenn man nicht zu weit reingeht, also, wie gesagt, bis zur Brust, das reicht vollkommen.

Aufpassen mußte ich auf dem Weg zum größeren Holzsteg, beim Turm DLRG Travemünde-Mitte: Dort war wegen sehr hoch auflaufendem Wasser die Leiter höchstens noch schwimmend zu erreichen.
Etwa 50 Meter vor der Leiter entschied ich mich daher für den Weg über den Strand. Ich mußte aber, obwohl ich noch stehen konnte, doch etwas "Gas geben", schwimmend, um nicht von der eher sanften Strömung nicht gegen den Holzsteg gedrückt zu werden. Dort hätte es ein kleines Problem geben können, ich hätte dort unter dem Steg tief durchtauchen müssen. Alles kein Problem, aber bei Sicht = null unter Wasser eher ein no go.
Kurz vor dem Strand merke ich, daß die Wellen noch einmal richtig groß werden, Kraft haben. Ich warte auf eine gute Gelegenheit, und mit "Tusch" werden ich fast auf den Strand geworfen, kann mich gerade noch mit den Armen über den Steinen abstützen. Und - zack, bin ich auch schon auf den Beinen.
Die Wellen laufen hoch auf den Strand, es weht ein starker Wind seeseitig, alles voller Energie und Frische. Von Frieren oder Kälte keine Spur: ich laufe in den Gischtausläufern über den Sandstrand, wie andere im Hochsommer bei Sonnenschein - bei etwa 12° C Lufttemperatur, ein paar Regentropfen auf die ohnehin bestens durchblutete Haut, und bei knapp 15° C. Wassertemperatur.
Auch im Wasser kamen schon mal einige dicke Tropen herunter, die Promenade von Wind und Regen praktisch leergefegt, buchstäblich. Im Wasser ist der einzige Platz im Uferbereich, wo man ebenn n i c h t vom Regen naß wird, wo einem der Regen einfach gerade e g a l ist.
Wenn dann auch noch kurz die S o n n e zwischen den Wolken kurz hervorblitzt - mehr geht nicht. Da kann dann auch eine Ostseetherme mit all ihren Möglichkeiten für mich längst nicht mehr mithalten. Bei der Ostseetherme/ Timmendorfer Strand ist für mich, wenn ich mitt der Familie mal da bin, das beste, das Drehkreuz, das den Weg zum Strand freigibt . . . :-)

https://www.youtube.com/watch?v=5IcqexgVJc4


Baden in der Ostsee 6. bis 11. Oktober:
In den 5 Tagen war ich noch mindestens 2 Mal in der Ostsee, einfach weil es noch so schön warm war, also auch die Luft sehr warm und angenehm - mildes Herbstwetter.
Das Bad am 11. Oktober besonders schön: Der Wind hatte die Ostsee weit zurückgetrieben, die Sandbank vor "Lieblingsplatz" war freigelegt, die Ostsee machte fast den Eindruck, als ob jemand "den Stöpsel aus der Wann gezogen hätte".
Am 11. Oktober wurde es schon relativ spät, als ich dort eintraf, es wehte ein ordentlicher Westwind aufs Meer hinaus, der Nachmittag hatte noch helles Licht gehabt, das sich ja aber jetzt, zumal mit durchgehender Wolkendecke, schon langsam zurückzog.
Ich schwamm vom Ufer "Lieblingsplatz" bis zur Beton-Rondell zwschen Beton-Brücke und DLRG-Turm Brodtner Ufer, war also gut 15 Minuten unterwegs.
Als ich aus dem Wasser kam, mir Handtuch und Bademantel über den Arm legte, meine eine Dame auf der Promenade, die mich dort schon hineingehen sah: "Und sie l e b e n noch?"
Wassertemperatur gut 13° C., Luft gegen 16°.
Da ich die letzten Tage praktisch regelmäßig in der Ostsee war, kein Frösteln, auch nicht nach dem Baden, einfach nur belebende Frische.


Herbstbaden 13. Oktober 2019:
Am Sonntag wieder sehr schönes, mildes Herbstwetter. Mit den Kindern und Eliya geht es an die Ostsee. Ich war tags zuvor gegen 20.00 Uhr MEZ ins Bett gekommen, Aufstehen um 22:56 Uhr.
Dann erneutes Schlafen von 4.00 Uhr bis 8.00 Uhr - macht 7 h, aber mit einer sehr effektiven P a u s e nach 5 h Arbeit am PC. Darauf gehe ich im Video auch ein.
Eliya hat mich vom Balkon noch kurz aufgenommen, als ich gegen 14:30 Uhr vorbeischwamm, auch auf dem Rückweg.
Dieses Mal vom Strand Höhe Lieblingsplatz bis DLRG-Turm Brodtner Ufer, zurück dann zum großen Holzsteg Höhe DLRG-Turm Travemünde Mitte (vor dem alten Casino).
Badezeit gegen ca.25 Minuten.
Die Ostsee war s e h r ruhig, was das Schwimmen etwas erleichterte. So konnte ich lange, gleichmäßige Schwimmzüge machen. Sehr schönes Schwimmen und Baden. An einer Stelle sieht man, wie f l a c h die Ostsee an der Stelle ist, an der ich unterwegs bin. Falls mal eine Schwäche eintreten sollte, was mir in all den Jahren noch nie passiert ist, könnte ich sofort stehen. XXXXXX Link
Für mich ist allein die M ö g l i c h k e i t, jederzeit stehen zu können, sehr wichtig, zumal ich ja beim Herbstbaden praktisch immer alleine unterwegs bin.

Kleiner Hinweis: Man sieht ja schon in der Einleitung: Es setzt ein mittlerer Nieselregen ein!
Daher nehme ich zum Baden einen großen Regenschirm mit - das sieht doch ganz lustig aus, da will jemand vom Regen nicht naß werden, geht aber doch ganz offensichtlich gleich ins Wasser.
Das macht aber Sinn: Wenn man ins Wasser geht, eben auch bei 13° C, dann sollte man möglichst warm sein, die Wärme kann man nämlich gleich gut gebrauchen. Es ist auch besser, wenn man den Schirm über Bademantel, Handtuch und T-Shirt spannen kann, damit das im Nieselregen nicht alles komplett naß wird.
Sehr schönes Bad - ich wäre sehr gern noch ein zweites Mal reingegegangen, gegen 18.00 Uhr, aber dann war Drachensteigen angesagt.

https://youtu.be/bnP19QZoFSo







Übersicht 2019

Rheinbad 22. März, Badezeit 2 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=5lSNuHu3Yn8

Rheinbad 24. März:
keine Aufnahme, ca. 8 Minuten im Wasser.

26. März 2019, Badezeit 12 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=XqIZfMnrbe8

27. März 2019, Badezeit 16 Minuten, bei 9,3° C:
https://www.youtube.com/watch?v=4toqCmUnnCo

28. März 2019, Badezeit 24 Minuten, bei 10,5° C:
https://www.youtube.com/watch?v=vtG20pNZIiE

29. März 2019, Badezeit 24 Minuten, bei 11,5° C.
https://www.youtube.com/watch?v=MdTqhgnWQOE

30. März 2019, Badezeit ca. 6 Minuten, bei ca. 12° C.

1. April 2019, Badezeit 31 Minuten, bei 13° C.
https://www.youtube.com/watch?v=pO9FeARICfE

1. April 2019, (zweites Bad, am späten Nachmittag) Badezeit 15 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=DY4prERdUZY

Man beachte die Steigerung der Badezeit, möglich durch einen Gewöhnungseffekt, zumal t ä g l i c h gebadet wird!

Von April bis September: zahlreiche Bäder, ohne Videoaufnahme

21. September 2019, Bad in Travemünde, bei 15°C, 30 Minuten:
https://youtu.be/VTT9WSralG

3. September 2019, Bad in Travemünde, bei 14° C, 20 Minuten und
2. Bad am gleichen Tag, 10 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=ymLRRHicURM&feature=youtu.be








Jahresübersicht 2019
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